Bekämpfung des Eichenprozessionsspinner
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Bekämpfung des Eichenprozessionsspinner
Eichenprozessionsspinner
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/2075848/
"Ab dem 3. Larvenstadium bilden sie diese Härchen auf den einzelnen Hinterleibssegmenten aus. Und diese Härchen sind keine Haare im wirklichen Sinne. Das sind ganz winzige, sogenannte Brennhaare. Denn eigentlich sind es Drüsensekrete. Und wenn die Raupen sich beunruhigt fühlen, wölben sie diese Segmente auf, und dann brechen die sogenannten Haare ab und werden mit dem Wind verweht."
Bis zur Puppe, etwa Anfang Juli, aus der dann der neue Falter schlüpft, macht die Raupe des Eichenprozessionsspinners noch weitere Stadien durch. Dabei werden die Brennhaare immer mehr. Sie dienen der Abwehr von Feinden. Beim Menschen kann der Kontakt mit den Brennhaaren zum Gesundheitsproblem werden, weiß Dr. Hans-Guido Mücke, Hygieniker beim Umweltbundesamt in Berlin.
"Das heißt nicht nur unmittelbarer Kontakt, dass man das Tier berührt. Sondern das Tier ist in der Lage, diese Brennhaare, die ein Eiweißgift enthalten, freizusetzen. Diese können vom Menschen im Kontakt mit Schleimhäuten, Nase, Mund, Rachen aufgenommen werden, zu Atemproblemen, zu Hautreaktionen und auch zu Augenempfindlichkeitsüberreaktionen führen, was wiederum zu starken allergischen Reaktionen der Menschen führen kann."
Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners kostet unter Umständen jedes Jahr viele tausend Euro. Denn in den Wäldern braucht man Hubschrauber zur Bekämpfung. An Alleen und Parks werden die Nester einzeln bekämpft oder sogar abgesaugt. Trotzdem ist die Bekämpfung nicht immer erfolgreich, wie aus Bayern berichtet wird. In den Eichenwäldern Brandenburgs will man in diesem Jahr den Eichenprozessionsspinner wieder großflächig aus der Luft bekämpfen.
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Dann dort, wo der Eichenprozessionsspinner insbesondere eben mit Menschen in Kontakt kommt, ist jetzt auch ganz deutlich eine Bekämpfung im Siedlungsbereich angezeigt."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/2075848/
"Ab dem 3. Larvenstadium bilden sie diese Härchen auf den einzelnen Hinterleibssegmenten aus. Und diese Härchen sind keine Haare im wirklichen Sinne. Das sind ganz winzige, sogenannte Brennhaare. Denn eigentlich sind es Drüsensekrete. Und wenn die Raupen sich beunruhigt fühlen, wölben sie diese Segmente auf, und dann brechen die sogenannten Haare ab und werden mit dem Wind verweht."
Bis zur Puppe, etwa Anfang Juli, aus der dann der neue Falter schlüpft, macht die Raupe des Eichenprozessionsspinners noch weitere Stadien durch. Dabei werden die Brennhaare immer mehr. Sie dienen der Abwehr von Feinden. Beim Menschen kann der Kontakt mit den Brennhaaren zum Gesundheitsproblem werden, weiß Dr. Hans-Guido Mücke, Hygieniker beim Umweltbundesamt in Berlin.
"Das heißt nicht nur unmittelbarer Kontakt, dass man das Tier berührt. Sondern das Tier ist in der Lage, diese Brennhaare, die ein Eiweißgift enthalten, freizusetzen. Diese können vom Menschen im Kontakt mit Schleimhäuten, Nase, Mund, Rachen aufgenommen werden, zu Atemproblemen, zu Hautreaktionen und auch zu Augenempfindlichkeitsüberreaktionen führen, was wiederum zu starken allergischen Reaktionen der Menschen führen kann."
Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners kostet unter Umständen jedes Jahr viele tausend Euro. Denn in den Wäldern braucht man Hubschrauber zur Bekämpfung. An Alleen und Parks werden die Nester einzeln bekämpft oder sogar abgesaugt. Trotzdem ist die Bekämpfung nicht immer erfolgreich, wie aus Bayern berichtet wird. In den Eichenwäldern Brandenburgs will man in diesem Jahr den Eichenprozessionsspinner wieder großflächig aus der Luft bekämpfen.
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Dann dort, wo der Eichenprozessionsspinner insbesondere eben mit Menschen in Kontakt kommt, ist jetzt auch ganz deutlich eine Bekämpfung im Siedlungsbereich angezeigt."
Sternentaenzer- Anzahl der Beiträge : 16
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Re: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinner
Wie gut das ich hier keine Eichen in der Nähe habe, habe gestern nur kurz Brennnesseln berührt und kämpfe immer noch damit. Musste heute Nacht Cortison nehmen um die Reaktionen runter zufahren. Wenn ich an die obige Meldung denke, wird es mir ganz anders. Vielen Dank Sternentänzer für diesen Eintrag.
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